Der Begriff "In-vitro-Fertilisation", kurz IVF genannt, bedeutet übersetzt die Befruchtung in einem Reagenzglas. Hierbei handelt es sich um eine von vier Methoden, um am Ende eine künstliche Befruchtung zu erhalten. Jedoch wird diese Art der Befruchtung nur zugelassen, wenn das Paar bzw. Ehepaar nach einem Jahr ungeschützten und regelmäßigem Sex keine Erfolge in der Schwangerschaft erzielen kann.
Ablauf einer IVS 1. Gewinnung von Spermien und Eizellen
Hier wird das Erbgut zunächst auf Fehler überprüft. Bestehen nach der Prüfung ein Verdacht auf Erbkrankheiten, erfolgt anschließend eine genetische Chromosomenuntersuchung und eine Prüfung auf schwere Krankheiten, welche vererbbar sein können wie beispielsweise Mukoviszidose.
Der nächste Schritt ist die Downregulation, in der die Tätigkeit der Eierstöcke minimiert bzw. gesenkt wird, damit durch die anschließende Stimulation mehr Eizellen gewonnen werden können.
Ist dies erledigt, tritt die ovarielle Stimulation ein. Durch gewisse Präparate werden mehrere Eizellen für eine Reifung stimuliert. Die Frau spritzt sich für ungefähr 11 Tage ein bestimmtes Hormon (FHS), welches unter die Haut des Bauches gespritzt werden muss.
Anschließend findet eine Überprüfung der Spermien statt. Die Spermien werden bei diesem Schritt nach der Anzahl, der Form, der Beweglichkeit und Bakterien untersucht. Nach der Überprüfung der Spermien wird das Follikelwachstum überwacht.
Dies geschieht in der Regel ab dem 6. Zyklustag, an dem die Follikel mithilfe eines Ultraschalls kontrolliert werden. Dadurch kann sich die Bauchdecke der Frau entspannen. An Tag 9 des Zyklus wird durch einen weiteren Ultraschall entschieden, wann die Eizellen herausgenommen werden können. Abhängig ist diese Entscheidung von der Größe des Follikels. Nach diesen Schritten folgt die Auflösung des Follikelsprungs.
Durch das Hormon HCG wird der Follikelsprung ausgelöst. Anschließend wird die Follikelpunktion durchgeführt, wobei die Flüssigkeit der Follikel mittels eines ultraschallgesteuerten und stabförmigen Schallkopfes aus den entsprechenden Follikeln entnommen werden.
Wurden all diese einzelnen Punkte erfolgreich erledigt, erfolgt die Gewinnung der Spermien. Diese werden durch einen mikrochirurgischen Eingriff oder durch Masturbation gewonnen.
2. Befruchtung
Die aus dem Ablauf gewonnen Eizellen werden anschließend befruchtet. Die Erfolgsrate liegt zwischen 50 und 70 Prozent. Dazu kann die Medizin in einer Praxis, wie zum Beispiel der KINDERWUNSCH-CLINIC Dres. Med. Josef und Sonja Zech, auf vier Methoden zurückgreifen.
1. Methode: IVF
Wie oben bereits ausführlich erklärt, wird das aufbereitete Sperma zusammen mit den Eizellen in ein Reagenzglas gebracht. In diesem findet eine spontane Befruchtung statt.
2. Methode: ICSI
Diese Methode findet Anwendung, wenn die Spermien in ihrer Beweglichkeit gestört sind. Bei der ICSI wird jedes einzelne Spermium mithilfe eines Mikromanipulators in die Eizelle injiziert.
3. Methode: ICSI (TESE-ICSI)
Darunter wird derselbe Vorgang wie bei der 2. Methode verstanden. Der Unterschied besteht in der Gewinnung der Spermien aus einer Hodenbiopsie und nicht aus dem Ejakulat.
4. Methode: MESA-ICSI
Auch hier findet das Verfahren Anwendung, wie man es bei der normalen ICSI antrifft. Hier werden die Spermien direkt aus den Nebenhoden gewonnen.
Teilen13 Juni 2017
Hallo ich darf sie recht herzlich auf meinen Blog zum Thema Gesundheit und Medizin begrüßen. Das Thema Gesundheit ist wichtiger denn je und auch die Medizin macht immer weitere Fortschritte. Je älter wir werden desto mehr Schwierigkeiten bereitet uns unsere Gesundheit und desto mehr interessieren wir uns für die Medizin der Zukunft. Es gibt die verschiedensten Heilmethoden, die unser Leben lebenswerter machen können. Wir müssen nur die Augen offen halten und uns weiter informieren. Genau dieses ist hier im Blog möglich. Schaut euch die Informationen genau an und vielleicht hilft euch der ein oder andere wichtige Tipp aus meinem informativen Blog weiter.
